Eine Studie der Deutschen Bank Research hat ergeben, dass gut ein Viertel der deutschen Online-Nutzer über 14 Jahren regelmäßig Videoportale, Online-Enzyklopädien wie Wikipedia und Social Communities besucht.Wenig erstaunlich ist dabei, dass Facebook den ersten Platz erreicht, den zweiten Platz belegt Microblogging-Dienst Twitter. Dass solche Medien immer wichtiger werden, beeinflusst auch die Unternehmenskommunikation. Öffentlichkeitsarbeit sollte deshalb auch immer das Web 2.0 im Auge haben.

Die Studie hat gezeigt, dass bereits etwa 20 Prozent der Unternehmen in USA und Europa Blog, Foren oder Wikis für die interne Kommunikation nutzen. Und auch für externe Zwecke weiß man die Vorteile von Facebook und Co. zu schätzen. Allerdings produzieren die meisten Unternehmen dafür keine eigenen Inhalte, sondern recyceln mehr oder weniger Bestehendes. Auch ist die Web 2.0-Kommunikation oft genug noch eine Einbahnstraße, sodass kein echter Dialog stattfindet.

Anscheinend stehen oft noch Ängste vor einem offenen Austausch im Vordergrund. Viele denken auch, Web 2.0 sei eine reine Mode. Ich stelle fest, dass in der reinen Fachkommunikation, die ich im Auftrag meiner Kunden erledige, Medien wie Twitter oder Facebook noch keine echte Relevanz erreicht haben. Denn hier mahlen die Mühlen einfach etwas langsamer. Gut würde es allerdings manchmal tun, wenn echter Dialog mit den Kunden entstünde. Der Tag dafür wird sicher kommen.

Die vollständige Studie der Deutschen Bank Research gibt es hier:

http://www.dbresearch.com/PROD/DBR_INTERNET_DE-PROD/PROD0000000000260227.pdf